Tipps für Bambuspflanzen

Der Bambus ist mit seinem exotischen Äußeren ein gelungener Blickfang für jeden Garten. Das japanische Riesengras ist immergrün und bringt ein geschmackvolles asiatisches Flair mit sich. Doch der Bambus ist nicht ganz anspruchslos, weswegen man vor der Anschaffung ein paar Tipps beherzigen sollte. Mit der richtigen Pflege kann jedoch jeder eine gesunde Bambuspflanze großziehen.

Der richtige Standort

Damit Ihre Bambuspflanzen in aller Pracht gedeihen können, müssen sie am richtigen Standort platziert werden. Sie mögen zum Beispiel keine windigen Plätze. Trockener Boden ist ebenfalls tabu. Wählen Sie stattdessen einen lockeren Boden, der Feuchtigkeit gut aufnehmen kann, sodass Ihre Bambuspflanzen nicht austrocknen. Gleichzeitig muss das Wasser aber auch gut absickern können, damit der Bambus nicht ertrinkt. Die meisten Bambussorten sind im Halbschatten am besten aufgehoben. Sollten Sie Ihren Bambus in einem Topf aufziehen, dann ist es sinnvoll unter der Erde eine Schicht Kies auszulegen. So kann überflüssiges Wasser gut ablaufen und es bildet sich keine Staunässe.

Bambus neu pflanzen

Teilansicht des heutigen Gartens

Teilansicht des heutigen Gartens

Wenn Sie eine neue Bambuspflanze in den Boden setzen möchten, sollte das Pflanzloch etwa doppelt so groß wie der Pflanzcontainer sein. Der Boden des Lochs muss gut gelockert werden. Fügen Sie ein wenig Kompost oder Volldünger bei. Das verbessert die Qualität der Pflanzerde. Falls eine starke Durchwurzelung besteht, können Sie den Ballen vorsichtig aufreißen und anschließend mit Wasser vollsaugen lassen. Nun kann die Pflanze in das Loch gelassen und mit Erde bedeckt werden. Informationen zu den verschiedenen Bambusarten bietet Bambushecken.de.

Pflege und Überwinterung

Der Bambus ist eine schnell wachsende Pflanze und benötigt dementsprechend viele Nährstoffe. Besonders in der Wachstumsperiode zwischen April und Juni muss er ausreichend versorgt werden. Viel Wasser und stickstoffreicher Dünger sind in dieser Zeit optimal. Da es sich um eine immergrüne Pflanze handelt, verdunstet der Bambus auch im Winter Wasser und sollte deswegen an frostfreien Tagen auch in den kalten Jahreszeiten gegossen werden. Um ihn vor den eisigen Temperaturen zu schützen, können Sie Stroh oder Tannenzweige in einer dicken Schicht, etwa 30 Zentimeter hoch, rund um den Bambus verteilen.

Bambus als Hecke oder Einzelpflanze

Die erste Feuerlilie blüht

Asiatische Pflanzen sind in Deutschland sehr gefragt

Bambuspflanzen eignen sich hervorragend für die Errichtung von Hecken. Sie sind immergrün, müssen nicht ständig in Form geschnitten werden und haben außerdem einen exotischen Charakter, der sie zu einem ganz besonderen Blickfang macht. Für eine Hecke kommen zum Beispiel verschiedene Schirmbambus-Arten infrage. Sie haben den Vorteil, dass sie aufrecht wachsen und so eine gewisse Höhe erreichen. Auch der Flachrohrbambus eignet sich für die Errichtung einer Hecke. Allerdings müssen Sie bei dieser Art auf der gesamten Länge eine Rhizomsperre einbauen, da sich die Wurzeln sonst unkontrollierbar im Erdreich ausbreiten und plötzlich an ungewollten Stellen neue Bambuspflanzen sprießen. Eine solche Sperre können Sie zum Beispiel im Baumarkt erwerben. Wenn Sie den Bambus hingegen als eine dekorative Einzelpflanze einsetzen möchten, können Sie zu jeder beliebigen Bambusart greifen und ganz nach Ihrem Geschmack entscheiden. Für die Kübelbepflanzung eignen sich hingegen nur Arten, die nicht höher als 1,50 Meter wachsen. Dafür kommt zum Beispiel die Schirmbambussorte Bimbo infrage.

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