Tipps und Tricks für das Tapezieren

Die Tapete ist oft erste Wahl, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände mit etwas Wandschmuck aufzupeppen. Deswegen werden die meisten Menschen früher oder später einmal mit dem Thema „Tapezieren“ konfrontiert, und sei es nur als Helfer bei Verwandten oder Freunden. Hier finden Sie einige Tipps und Tricks, die Ihnen dabei helfen sollen, diese Arbeit so reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen.

Wie viel Tapete brauche ich?

Bevor Sie mit der Arbeit loslegen können, muss natürlich zuerst Tapete besorgt werden. Um die nötige Menge zu ermitteln, berechnen Sie einfach den Umfang des Raumes und multiplizieren ihn mit der Höhe. Da die Standardrolle etwas über 50 Zentimeter breit und rund zehn Meter lang ist, müssen Sie diesen Wert nun einfach durch fünf teilen und erhalten die ungefähre Menge der benötigten Rollen. Damit Ihnen die Tapete nicht ausgeht, können Sie ruhig eine oder zwei Rollen mehr kaufen, mit denen Sie auch eventuelle Schäden ausbessern können. Bitte beachten Sie, dass diese Berechnungsformel nicht für Raufaser gilt, da die Rollen hier viel länger sind. Wenn Sie nicht selbst rechnen wollen, gehen Sie am besten mit den Maßen der Räume zu Fachhändler und lassen ihn rechnen. Er hilft Ihnen auch dabei, den zur Tapete passenden Kleber zu finden. Online können Sie Tapeten zum Beispiel bei www.decowunder-tapeten.de kaufen.

Die alte Tapete muss ab!

Falls Sie noch nie tapeziert haben, kennen Sie auch den unangenehmsten Teil dieser Arbeit nicht: die alte Tapete abzuziehen. Auch wenn faule Zeitgenossen gerne darauf verzichten, und die alte Tapete einfach mit einer neuen überkleben, funktioniert dieser Trick nicht unendlich oft. Mal davon abgesehen, dass die Räume so mit der Zeit immer kleiner werden, haftet die neue Tapete auch nicht unbegrenzt auf der alten. Irgendwann würde Ihnen die mühevoll aufgeklebte Tapete dann einfach von den Wänden fallen.

Um die alte Tapete von den Wänden zu bekommen, wird gerne auf in Wasser verdünntes Spülmittel zurückgegriffen. Die Mischung wird mit einem großen Pinsel oder einem Sprühgerät auf die Tapete aufgetragen, die sich dann von der Wand ablöst und leicht abziehen lässt. So jedenfalls die Theorie. In der Praxis kann die Tapete aber beispielsweise mit einer Wasser abweisenden Farbe gestrichen sein, was das Unternehmen ziemlich erschwert. Hier kann ein Tapetenigel helfen, der der Tapete durchlöchert und so das Wasser leichter eindringen lässt. Zudem gibt es auf dem Markt auch diverse Mittel, um die Tapete abzulösen. Wenn gar nichts anderes mehr hilft, gibt es im Baumarkt noch spezielle Geräte, die die Tapete mit Dampf lösen.

Falls Sie sich oder Ihren Nachfolgern die Arbeit beim nächsten Mal erleichtern wollen, greifen Sie doch einfach auf Vliestapete zurück. Die besteht aus zwei Schichten. Die Obere lässt sich ganz einfach abziehen, die Untere verbleibt an der Wand.

Nun wird tapeziert

Ist die alte Tapete ab, muss die Wand nun grundiert werden. Die Grundierung lässt die neue Tapete besser an der Wand haften. Im nächsten Schritt wird der Kleister angerührt und die Arbeit kann beginnen. Tragen sie den Kleister mit einem Quast immer von der Mitte nach außen auf die Bahn auf und legen sie die Enden der Bahn schließlich in der Mitte zusammen. Nun muss der Kleister 10-15 Minuten einwirken, den genauen Wert finden Sie auf der Verpackung.

Nun werden die Bahnen an die Wand geklebt und mit einer großen weichen Bürste glatt gestrichen. Fangen Sie bei Raufaser oder Tapete ohne Muster an einer Ecke an, bei Tapeten mit Muster in der Mitte der Wand. Damit ein wenig Platz zum Manövrieren da ist, sollten die einzelnen Bahnen einige Zentimeter länger sein, als der Raum hoch ist. Überstehende Tapete wird einfach mit einem Cutter abgeschnitten, wenn die Bahn die richtige Position an der Wand hat.

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