Lohnen sich Projekte zur Verschönerung noch?

Überall klagen die Bewohner von Stadtteilen und Städten über die Lebensqualität im Bereich Wohnen und Leben. Doch wenn sich eine Stadt etwas kreatives und schönes ausdenkt, um den Lebensraum der Menschen schöner zu gestalten, dann dauert es an vielen Orten nicht lange bis zur absoluten Verwüstung. Schon auf der Feier einer Eröffnung eines neuen Gewässers wurden schon mutwillige Zerstörungen beobachtet worden. Stehende Gewässer werden als Badeorte missbraucht und die zuständigen Behörden, die das Schild „Baden verboten“ aufhängen werden verbal angegangen. Am Ende hängt ein verbogenes und zerstörtes Schild an einem Binnensee.

Projekt zur Verschönerung endet in Vandalismus

Graffiti Doch kann dem kleinen Jungen in der Badehose an einem heißen Tag im Sommer während den Sommerferien ein Vorwurf gemacht werden? Wenn das frisch aussehende Wasser direkt vor der Tür zu finden ist. Wenn die Wut über das Schild „Baden verboten“ nicht durch sachliche und medizinische Argumente erklärt wird. Stehendes Gewässer kann sich so gut wie nicht von alleine reinigen, daher ist es meistens gesundheitsschädlich dort schwimmen zu gehen. Doch wer sagt es den kleinen Kindern, die doch bei all den Computerspielen endlich wieder im Sommer draußen spielen? Da ist die Stadt gefragt. Da muss Aufklärung angeboten werden. Da müssen Beamte vom Ordnungsdienst aufpassen und diese Probleme den Menschen erklären.

Ein anderes Problem ist auf vielen öffentlichen Wiesen in Deutschland der Kot der Hunde. Viele Hundebesitzer klagen über zu wenig Kot-Stationen mit Beuteln in Parks und auf Wiesen. Doch bei frisch angelegten Grünflächen muss der Stadt oder den Bauleuten auch mal die Gelegenheit gegeben werden diese aufzustellen. In Essen wird der Niederfeldsee in Altendorf erst Ende August eröffnet, doch schon heute ignorieren viele die noch stehenden Bauzäune und die Badeverbots-Schilder. Erste Graffiti werden gesichtet und die eigentliche Verschönerung des Stadtteils scheint schon von Anfang an von den Bewohnern mit Füßen getreten zu werden.

Wer soll noch ein Projekt zur Verbesserung bezahlen?

Es wäre doch schade wenn Projekte zur Verschönerung des Alltags von einigen Idioten direkt zerstört werden, denn wo bleiben dann noch die Motivationen und die Beweggründe für Investoren und Sponsoren solche Projekte zu fördern und zu bezahlen? Der Vandalismus ist in vielen Gegenden ein großes Problem. Viele Hausbesitzer und auch Mieter verschönern ihre Wohnungen und Häuser auch von Außen, doch haben schnell mit Vandalismus zu kämpfen. Bald wird es nur noch im Inneren der einzelnen Menschen schön und die Welt draußen bei einem Spaziergang oder einem Ausflug ist kalt und lieblos, denn die Angst vor Zerstörung und Verwüstung geht einher.

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